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Regulation der Genexpression des Peptidtransporters PEPT2

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5229788
 
Der elektrogene, protonengekoppelte Peptidtransporter PEPT2 ist ein integrales Membranprotein mit der Fähigkeit zum Transport von Di-/Tripeptiden, Peptidpharmaka sowie Delta-Aminolävulinsäure, dem Vorläufer der Porphyrinbiosynthese. PEPT2 wird, im Gegensatz zum intestinalen Peptidtransporter PEPT1, in einer Reihe von Zelltypen unter anderem in Gliazellen, Brustdrüsenzellen und differenzierten Nierentubuluszellen exprimiert. Kürzlich wurde vom Antragsteller ein funktioneller PEPT2-Promotor kloniert. Ziel des Vorhabens ist es nun, die PEPT2-Genexpression auf der Ebene der Transkriptionskontrolle zu untersuchen. Hierzu sollen Promotor-Reporter-Konstrukte dienen, die in PEPT2-exprimierenden Zellen sowie in HeLa-Zellen (Negativkontrolle) transfiziert werden. Dies wird genutzt, um den Einfluß physiologisch relevanter Prozesse (z.B. Zelldifferenzierung) auf die PEPT2-Promotoraktivität zu analysieren. Außerdem werden Methoden zur Analyse der Interaktion von DNA und Protein (z.B. "One-hybrid"-System) zum Einsatz kommen, um cis- und trans-regulatorische Elemente der Expression von PEPT2 zu identifizieren. Hierdurch sollen Signalwege aufgezeigt werden, die zum Verständnis der physiologischen Funktion von PEPT2 beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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