Synthese, photophysikalische Charakterisierung und in vitro Testung von membranaffinen Porphyrinsystemen für die Photodynamische Therapie

• Antragstellerin: Professorin Dr. Beate Röder
• Fachliche Zuordnung: Biophysik
• Förderung: Förderung von 1999 bis 2006
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5230170

Die Entwicklung geeigneter Photosensibilisatoren für die PDT schließt neben der prinzipiellen photophysikalischen Eignung der Substanzen die Beachtung von Problemen des effizienten Transports der Moleküle zum Zielgewebe und deren wirkungsvollste Lokalisierung in den Zellen ein. Unter diesen Prämissen wird die Entwicklung geeigneter Porphyrinsysteme in therapeutisch ausreichenden Mengen unter Nutzung eines neuen Syntheseweges zur Herstellung von unsymmetrisch substituierten Porphyrinen vorgeschlagen. Neben der photophysikalischen Charakterisierung wird bei gleichzeitiger vergleichender Testung der photodynamischen Aktivität in vitro (Zellmembranen: Erythrozyten-ghost-Suspensionen und Zellsuspensionen: z.B. Fibroblasten) eine Optimierung und anschließende Auswahl von wenigen Verbindungen für eine spätere in vivo Testung vorgenommen.Ziel ist die Entwicklung eines membranaffinen, phototoxischen Sensibilisators, der über entsprechende Substituenten in einfachen Reaktionen an Dendrimere, Antikörper oder deren Fragmente kovalent gebunden werden und somit gezielt an den Wirkort transportiert werden kann, in Membranstrukturen verankert ist, und nur geringste Nebenwirkungen bei gleichzeitig minimaler Dosierung erreichbar macht.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen