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Rekonstruktion eines atlantischen Netzwerkes (1660-1720) am Beispiel von Jakob Leisler

Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5230476
 
Ziel des Projektes ist es, schriftliche Zeugnisse der Tätigkeiten, Beziehungen und Prägungen von Jakob Leisler in umfassender Weise zu sammeln. Während die Quellen, soweit sie sich in nordamerikanischen Archiven befinden, von den beiden amerikanischen Arbeitsstellen zusammengestellt und bearbeitet werden, sollen die Dokumente in europäischen Archiven von der Arbeitsgruppe gesammelt, bearbeitet und ediert werden, die der Antragsteller im Rahmen dieses Projektes leitet. Durch diese Quellen soll das weitgespannte atlantische Netzwerk mit all seinen Verästelungen auf wirtschaftlichen, politischen, religiösen, kulturellen und sozialen Ebenen rekonstruiert und dokumentiert werden. Mit dem Unternehmen wird die Absicht verbunden, exemplarisch das dynamische Zusammenwirken persönlicher Beziehungsnetze, politischer Ereignisabläufe in ihren krisenhaften Zuspitzungen (wie z.B. in der Glorreichen Revolution), und die Interdependenzen von Wirtschaft, Politik und Gesellschaften aufzuzeigen. Das Projekt geht von der These aus, die Geschichte des atlantischen Raumes werde nicht nur durch Beziehungen zwischen europäischen Mutterländern und deren Kolonien bestimmt, sondern auch durch transnationale Beziehungsnetze, die monopolitische Handelskonzepte europäischer Mutterländer und Handelskompanien überwölbten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug USA
 
 

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