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Werkstofforientierte Zerspanbarkeitsklassifizierung für Elastomere

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5231376
 
Elastomerformteile werden üblicherweise mit urformenden Verfahren hergestellt. Sinkende Stückzahlen und steigende Variantenvielfalt führen zu einer zunehmenden Unwirtschaftlichkeit. Bisherige Forschungen haben ergeben, daß das Drehen von Elastomeren unter Einhaltung der charakteristischen Qualitätsmerkmale technologisch möglich ist, die Bearbeitungsergebnisse jedoch sehr stark vom spezifischen Eigenschaftsbild abhängen. Ziel des beantragten Forschungsvorhabens ist es deshalb, Zusammenhänge zwischen den Werkstoffkennwerten der Elastomerwerkstoffe und dem Zerspanverhalten zu analysieren und einen Zerspanbarkeitstest zu entwickeln, der die schnelle und sichere Zerspanbarkeitsprüfung von Elastomeren ermöglicht. Hierzu werden zunächst die Prozeßparameter Werkstückstoff und -geometrie, Kühlschmierstoff und Schnittbedingungen variiert und vorhandene Modelle zur Zerspankraft und Maßabweichung erweitert. Die prozeßnahe Fertigung kritischer Geometrieelemente erlaubt dann durch Auswertung der Formabweichungen eine an der späteren Funktion orientierte, genauere Beurteilung der Zerspanbarkeit. Ergebnis aller Untersuchungen ist ein umfassendes Prozeßmodell und ein Zerspanbarkeitstest für Elastomerwerkstoffe.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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