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Gewebeverteilung, Entstehungsmechanismus und biochemische Eigenschaften der Spleißvariante der G-Protein-Untereinheit G-beta 3

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 1995 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5231557
 
Das 825T-Allel des Gens, das für die Gb3-Untereinheit heterotrimerer G-Proteine kodiert führt zum alternativen Spleißen des Gens und zur Entstehung einer funktionalen Spleißvariante (Gb3-s). Gb3-s beinhaltende Heterotrimere werden effizienter durch G-Protein- gekoppelte Rezeptoren aktiviert und zelluläre Antworten (IP3-Bildung, Aktivierung der MAP-Kinase, Chemotaxis) werden verstärkt. Die biochemische Interaktion von Gb3-Wildtyp und Gb3-s mit Gg- und Ga-Untereinheiten soll durch Co-Immunpräzipitation und Aufreinigung untersucht und detailliert beschrieben werden (Affinitäten für GDP, GTP, Kinetik der Bindung, etc.). Zur näheren Charakterisierung der von Gb3-s beeinflußten intrazellulären Signaltransduktion werden Zellinien stabil mit Gb3/Gb3-s transfiziert. Die genotypabhängige Expression von Gb3/Gb3-s (Stöchiometrie) wird mittels affinitätsgereinigter, polyklonaler Antikörper und RNase-Protection-Assay in diversen Zellen und Geweben quantifiziert. Die der kryptischen Spleißstelle und dem C825T-Polymorphismus benachbarten Introns werden bezüglich weiterer Veränderungen gescreent. Danach wird das Spleißverhalten geeigneter Abschnitte durch Expression von Minigenkonstrukten charakterisiert.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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