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Zerebro-zerebelläre Kommunikation - Grundlage neurokognitiver Funktionen? (A02)
Fachliche Zuordnung
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung
Förderung von 2000 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5484149
Das Teilprojekt untersucht am Beispiel der Wahrnehmung visueller Bewegung modellhaft die Mechanismen, die den zerebellären Beiträgen zur Neurokognition zugrunde liegen. Vor dem Hintergrund unserer Beobachtung, dass Kleinhirnläsionen eine Funktionsstörung des visuellen Assoziationskortex nach sich ziehen und diese Störung vermutlich in solchen Arealen angesiedelt ist, in welchen visuelle Bewegungssignale integriert und mit extraretinalen Signalen in Bezug gesetzt werden, soll geprüft werden, ob die nach Kleinhirnläsionen beobachteten Störungen des Bewegungssehens Ausdruck verlorengegangener sensorischer Prädiktionen oder Folge einer insuffizienten temporalen Integration der Bewegungssignale sind.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 550:
Erkennen, Lokalisieren, Handeln: Neurokognitive Mechanismen und ihre Flexibilität
Antragstellende Institution
Eberhard Karls Universität Tübingen
Teilprojektleiter
Professor Dr. Thomas Haarmeier