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Kortikale (Re-)Organisation von sensomotorischen und kognitiven Funktionen nach frühen, unilateralen Hirnläsionen (C04)
Fachliche Zuordnung
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung
Förderung von 2000 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5484149
Unsere bisherigen Befunde weisen darauf hin, dass Reorganisation von Motorik und Sprache nach frühen unilateralen Läsionen interhemisphäriell und homotop abläuft. Nun fragen wir nach Möglichkeiten und Grenzen der Plastizität des kindlichen Gehirns in weiteren Modellsituationen: 1) Wie wirken sich frühe rechtshemisphärische Läsionen auf Organisation und Performanz räumlich-visueller, d.h. rechtshemisphärischer, Funktionen aus? 2) Bis zu welchem Alter gibt es funktionell erfolgreiche Reorganisation von Sprache bei postnatalen linkshemisphärischen Infarkten? 3) Gibt es auch heterotope Reorganisation, z.B. bei frühen bilateral-symmetrischen Läsionen?
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 550:
Erkennen, Lokalisieren, Handeln: Neurokognitive Mechanismen und ihre Flexibilität
Antragstellende Institution
Eberhard Karls Universität Tübingen
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professor Dr. Wolfgang Grodd; Professorin Dr. Ingeborg Krägeloh-Mann; Professor Dr. Martin Staudt