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Populationsbiologische Konsequenzen induzierbarer Verteidigungen

Fachliche Zuordnung Biologie des Verhaltens und der Sinne
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5232452
 
Induzierbare Verteidigungen sind hervorragende Modellsysteme, um die Evolution von phänotypischer Plastizität zu studieren. Die Ausbildung von Verteidigungen verändert die Fitneß von Beute und Räuber und beeinflußt über veränderte Konkurrenz- und Koexistenzbedingungen maßgeblich die Struktur und Zusammensetzung von Lebensgemeinschaften. Die Effekte induzierbarer Verteidigungen sollen am Räuber-Beute-System Chaoborus sp. - Daphnia sp. untersucht werden. Die Dichte - und Frequenzabhängigkeit der Effekte der Verteidigung für Beute, Konkurrenten und Räuber werden in Labor- und in Freilandexperimenten analysiert. Neben den Vorteilen werden auch mögliche fitneßrelevante Nachteile der induzierbaren Verteidigungen quantifiziert. Damit kann ein Kosten-Nutzen-Modell erstellt werden, das die Bedingungen für die Evolution von induzierbaren Verteidigungen und deren Ausmaß vorhersagt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Wilfried Gabriel
 
 

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