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Östrogenrezeptorinduzierte Spinedifferenzierung im Hippocampus
Antragstellerin
Professorin Dr. Gabriele Maria Rune
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung von 2000 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5232788
Vorausgegangene Untersuchungen haben gezeigt, daß die zyklusbedingte Erhöhung der Östrogenkonzentration zu einer Zunahme der dendritischen Spines an Pyramidenneuronen der CA1-Region des Hippocampus führt. Die zugrunde liegenden Mechanismen sind unverstanden. In diesem Gemeinschaftsprojekt sollen die beteiligten Rezeptoren identifiziert werden (Östrogenrezeptoren a und ß). Weiterhin soll mittels in situ-Hybridisierung und Immuncytochemie herausgefunden werden, welche Zellen den/die bei der Spinebildung beteiligten Rezeptor/en exprimieren (afferente Neurone der CA1-Pyramidenzellen oder die CA1-Pyramidenzellen selbst). Damit soll erfaßt werden, ob es sich bei der Spinebildung um einen präsynaptisch induzierten oder um einen direkten Effekt am postynaptischen CA1-Pyramidenneuron handelt. Längerfristig sollen jene Gene identifiziert werden, die in diesen Neuronen aktiviert werden und für die Spinebildung relevant sind. Von den Untersuchungen werden neue Erkenntnisse über die Rolle von Sexualsteroiden bei synaptischer Plastizität erwartet.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen