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Aktive Schwingungskontrolle von ferromagnetischen Materialien unter Ausnutzung ihrer magnetischen Eigenschaften

Fachliche Zuordnung Mechanik
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5232836
 
Ziel des Forschungsvorhabens ist die Realisierung und Untersuchung von magnetoelastisch basierten Sensoren und Aktuatoren zur aktiven magnetischen Schwingungs- und Schallminimierung. Ferromagnetische Materialien erfahren beim Magnetisierungsprozeß magnetostriktive Verzerrungen, d.h. ein äußeres Magnetfeld ändert die geometrischen Abmessungen einer Probe. Der inverse Vorgang, als magnetoelastischer Effekt bezeichnet, führt zu einem Magnetfeld, verursacht durch mechanische Spannungen. In dem beantragten Forschungsvorhaben soll untersucht werden, ob die beiden Effekte für die aktive Schall- und Schwingungsminderung genutzt werden können. So ist angedacht, daß ein induktiver Aufnehmer die auftretenden Vibrationen mißt. Ein zweiter Aufnehmer als Aktuator, soll eine direkte Schwingungsreduzierung einleiten. Dabei ist unter anderem der Frage nachzugehen, welche Aktuatoren in welchen Werkstoffen in welchen Frequenzbereichen hinreichende Kräfte aufbringen können. An Proben (Platte, Balken) sollen die wesentlichen Eigenschaften der Sensoren und Aktuatoren ermittelt und getestet werden. Vorgesehen sind Meßaufbauten mit repräsentativen Signalübertragungsfaden. Die bei dem beantragten Vorhaben gewonnenen Erkenntnisse können dann Aufschluß über die Machbarkeit eines regelungstechnisch gesteuerten Gesamtsystems geben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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