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Etablierung eines transgenen Mausmodells für Psoriasis vulgaris

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5233024
 
Psoriasis vulgaris ist eine chronisch-entzündliche, HLA-assoziierte, wahrscheinlich T-Zell-vermittelte Hauterkrankung, welche 1,5 - 2 % der Bevölkerung betrifft. Psoriasis vulgaris läßt sich in die Gruppe der Streptokokken-Nachkrankheiten einordnen. Die Aufklärung der Psoriasispathogenese wie auch der anderen Streptokokken-Nachkrankheiten wird durch das Fehlen eines stringenten Tiermodells behindert, das eindeutig belegt, daß sich eine streptokokkenspezifische antimikrobielle Immunreaktion sekundär gegen körpereigene Proteine richten kann. In dem hier vorgeschlagenen Forschungsvorhaben soll daher ein immundominantes Protein von Streptococcus pyogenes, das M5-Protein, transgen unter der Kontrolle von Keratinpromotoren in Mausepidermis exprimiert werden. Durch nachfolgende Streptokokkeninfektionen soll dann eine streptokokkenspezifische "antibakterielle" Immunantwort gegen das als autologes Protein in der Haut exprimierte Streptokokkenprotein induziert werden. Das resultierende Krankheitsbild soll dann phänotypisch und unter immunologischen Gesichtspunkten charakterisiert werden. Dieses Tiermodell sollte wesentliche Einblicke in die Pathomechanismen der Psoriasis vulgaris, aber auch anderer Streptokokken-Nachkrankheiten ermöglichen sowie tierexperimentelle Grundlagen zur Entwicklung und Überprüfung neuer kausaler therapeutischer Ansätze für Erkrankungen dieses Formenkreises schaffen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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