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Einfluss von Adenosintriphosphat-Magnesiumchlorid auf Durchblutung, Sauerstoff- und Energiebilanz sowie Stoffwechsel des Hepato-Splanchnikusgebiets beim septischen Schock

Fachliche Zuordnung Anästhesiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5233276
 
(Wortlaut des Antrages)Zentrale Bedeutung im Rahmen eines septischen Schocks wird den Splanchnikusorganen, also Magen-Darm-Trakt und Leber, beigemessen. Einer Verbesserung der Durchblutung, Sauerstoffversorgung und Energiebilanz dieser Organe kommt daher herausragende Bedeutung zu. Adenosintriphosphat-Magnesiumchlorid (Mg-ATP) verbesserte in vitro- bzw. in Kleintiermodellen in vivo den zellulären Energiestoffwechsel und die Überlebensrate von Versuchstieren. Die bisher vorliegenden Befunde in vivo wurden jedoch ausnahmslos nach Auslösung eines hypodynamen Kreislaufschocks, also Zuständen mit deutlich reduziertem Herzminutenvolumen, gewonnen. Das beantragte Projekt soll deshalb das therapeutische Potential von Mg-ATP in einem hyperdynamen, Endotoxin-induzierten Langzeit-Schock beim Schwein überprüfen, das den Kriterien eines klinisch relevanten Modells des septischen Schocks genügt. Schwerpunkt ist die Synopsis der regionalen Makro- und Mikrozirkulation, des Sauerstofftransports sowie der Sauerstoffaufnahme im Hepato-Splanchnikus-Gebiet zusammen mit der Stoffwechselleistung von Darm und Leber, hier vor allem der intestinalen Laktatfreisetzung sowie der hepatischen Laktatutilisation im oxidativen Metabolismus bzw. für die Glukoneogenese.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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