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Entwicklung neuer Methoden zur formkontrollierten Herstellung musterbildender Materialien auf Silicon-Basis durch Verwendung biomolekularer Polymere und Mechanismen
Antragsteller
Dr. Markus Merget
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5233396
Die Gentechnologie - in Kombination mit biotechnologischen Methoden - bietet die Aussicht auf die Entwicklung neuer und umweltfreundlicher Wege zur Synthese organylsubstituierter Siloxane, die für die Entwicklung neuartiger Halbleiter, Sensoren und "intelligenter" Materialien von Interesse sind. Untersuchungen zur Polysiloxan-Synthese durch Katalyse mit Proteinen, die aus dem Schwamm Tethya aurantia isoliert werden können, und mit davon abzuleitenden, mutationsveränderten Proteinen sollen einerseits zur Identifikation der für die Polysiloxan-Synthese entscheidenden, formkontrollierenden Parameter dieser Biokatalysatoren führen. Andererseits sollen die daraus erhaltenen Ergebnisse zur Entwicklung biomimetischer nichtpeptidischer Katalysatoren genutzt werden, die kostengünstiger und chemisch stabiler sind als die natürlichen und gentechnischen erzeugten Proteine. Das Auftragen dieser modifizierten Katalysatoren auf Oberflächen soll zu neuen Strategien zur Herstellung formkontrollierter Polysiloxan-Schichten führen, die für technische Anwendungen von großem Interesse sind.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Kooperationspartner
Professor Dr. Daniel E. Morse