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Phasen- und Grenzflächenverhalten mikroemulsionsbildender Mischsysteme mit Kohlenhydrattensiden

Fachliche Zuordnung Technische Thermodynamik
Förderung Förderung von 1995 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5233814
 
In quaternären Systemen, bestehend aus n-Alkyl-ß-D-maltopyranosid / Wasser / n-Octan / organisches Cosolvens werden Mehrphasenzustände sowohl makroskopisch (HPLC, UV/VIS, Gravimetrie, Densimetrie, Tensiometrie, Rheometrie, DSC) als auch mikroskopisch (Dynamische Laser-Lichtstreuung, Gefrierbruch-Elektronenmikroskopie, Polarisationsmikroskopie) experimentell untersucht und einer mischphasen-thermodynamischen Modellierung basierend auf einem semiempirischen Mizellbildungsmodell unterzogen. Die Hauptziele bestehen in der Herstellung von ausgedehnten, temperaturstabilen Mikroemulsionsbereichen mit vergleichbaren Masseanteilen von Wasser und n-Octan, der analytischen Zusammensetzung der koexistierenden Phasen im Phasengleichgewicht mit Wasser- bzw. n-Octanexzeßphasen und der detaillierten physikalisch chemischen Charakterisierung. Ausgehend vom Schmelzverhalten des reinen Tensids und des Phasenverhaltens der relevanten binären und ternären Randsysteme wird nach Zusammenhängen zwischen der Entstehung vielfältiger Phasenzustände (flüssig-kristalline, mizellare Lösungen) und den Zustandsparametern (Temperatur, Zusammensetzung) der tensidhaltigen Systeme gesucht. Mit Hilfe solcher Informationen sollen Grundlagen für die Verfahrensoptimierung von alternativen Stofftrennverfahren, die auf den spezifischen kolloidchemischen Wechselwirkungen beruhen, bereitgestellt werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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