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Mechanistische Untersuchungen zur Beladung des Apoplasten mit Ca2+-Ionen nach Applikation auf Blätter und Früchte: II. Der Einfluß ausgewählter Additive auf die Penetrationsraten isolierter Kurtikeln sowie auf die Aufnahme von Calcium- Permeabilität

Fachliche Zuordnung Pflanzenbau, Pflanzenernährung, Agrartechnik
Förderung Förderung von 1995 bis 2000
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5234136
 
Die Versorgung der Früchte und z.T. auch der Blätter mit Ca2+ ist oft unzureichend, was zu physiologischen Erkrankungen, erhöhter Atmungsaktivität und zu Anfälligkeit für Krankheiten führen kann. Diese Probleme lassen sich, zumindest bei Obstbäumen, meist nicht durch Maßnahmen im Bereich Wurzel/Boden lösen, so daß in der Vergangenheit alternative Verfahren ausprobiert worden sind, z.B. die Blattdüngung, das Tauchen der Früchte sowie Druck- bzw. Vakuuminfiltration mit CaCl2- bzw. Ca(NO3)2-Lösungen. Davon kommt für wachsende Pflanzen nur die Blattdüngung infrage, die sich jedoch oft als unzuverlässig erwiesen hat. Die Gründe dafür sind unbekannt, weil es bisher keine systematischen Untersuchungen zur Penetration von Kalziumsalzen durch Kutikeln gibt. Dieser Prozeß soll hier systematisch und mechanistisch untersucht werden, um damit die rationalen Grundlagen für die Optimierung der Blattdüngung mit Kalziumsalzen zu schaffen. Bisher wurden unter Verwendung isolierter Kutikeln die Penetrationsraten für verschiedene Kalziumsalze und der Einfluß verschiedener Additive gemessen. Im 3. Förderzeitraum sollen diese Ergebnisse nun an intakten Blättern und Früchten überprüft werden. Dabei geht es insbesondere um die Frage, ob es im Bereich von Stomata und Trichomhydathoden spezielle Transportwege (Poren) für Kalziumionen gibt und welchen Beitrag diese parallelen Transportwege bei der Blattdüngung leisten können.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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