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Untersuchungen zur Wechselwirkung zwischen Strukturdefekten und elektrisch aktiven Punktdefekten in undotiertem GaAs
Antragsteller
Professor Dr. Winfried Siegel
Fachliche Zuordnung
Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5234360
Der Kenntnisstand über die durch die Versetzungsverteilung bedingten elektrischen Inhomogenitäten in undotiertem hochohmigem GaAs hat sich in den letzten Jahren deutlich erweitert. Doch gibt es noch erhebliche Lücken insbesondere im Verständnis der für diese Inhomogenitäten verantwortlichen Defekt- bzw. Verunreinigungsanreicherung in den Zellwänden. Informationen über die dieser Anreicherung zugrundeliegende Wechselwirkung zwischen Versetzungen und Punktdefekten sollen einerseits Untersuchungen der in der Umgebung einzelner isolierter Versetzungen auftretenden Veränderungen elektrischer Eigenschaften mittels einer neu entwickelten hochauflösenden Variante des Punktkontaktverfahrens und andererseits die Erfassung der zwischen Zellwänden und Zellzentren auftretenden Konzentrationsunterschiede mitteltiefer Niveaus mittels ortsaufgelöster PICTS liefern. Diese Untersuchungen sind zunächst an undotierten GaAs-Proben aus dem Leitfähigkeitsbereich (10-4-10-8)-1cm-1 vorgesehen. Eine Erweiterung auf mittelohmiges undotiertes GaAs(Ohm = 10-4-101cm), das zunehmend als Substratmaterial an Interesse gewinnt, wird angestrebt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen