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Pathogenese der Blasenbildung beim bullösen Pemphigoid: Untersuchungen zur signaltransduzierenden Bedeutung des 180-kDa-Autoantigens (BP180/Kollagen Typ XVII)
Antragsteller
Professor Dr. Detlef Zillikens (†)
Fachliche Zuordnung
Dermatologie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5234416
Das bullöse Pemphigoid (BP) ist die häufigste blasenbildende Autoimmunerkrankung der Haut. In Vorarbeiten konnte gezeigt werden, daß die Blasenflüssigkeiten der Patienten mit BP unter anderem hohe Spiegel an IL-6 und IL-8 aufweisen und daß die Bindung von Antikörpern gegen BP180 an kultivierte Keratinozyten zur Synthese und Freisetzung dieser Zytokine führen. Dies weist darauf hin, daß beim BP entgegen bisheriger Annahmen Keratinozyten durch die Freisetzung entsprechender Mediatoren aktiv an dem Entzündungsprozeß teilnehmen, der schließlich zur Separation der dermo-epidermalen Junktionszone führt. Im Rahmen des vorliegenden Projektantrags sollen die molekularen Mechanismen der Signalübertragung aufgeklärt werden, welche die Autoantikörper-vermittelte Synthese dieser Entzündungsmediatoren bedingen. Die geplanten Arbeiten dürften zu neuen Erkenntnissen in der Effektorphase der Blasenbildung des BP führen und sollen die Grundlage für innovative Therapieansätze dieser Autoimmunerkrankung darstellen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen