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Mechanismus des proliferationsmodulierenden Effekts von Interleukin-6 in humanen Melanozyten und Melanomzellen

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 1995 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5234870
 
Melanomzellen sind durch eine Multizytokinresistenz während ihrer Progression gekennzeichnet. Im vorliegenden Fortsetzungsantrag sollen der Mechanismus der IL-6-induzierten cdk2-Hemmung, die Ursachen der gestörten STAT3-Aktivierung und durch IL-6-induzierte Kandidatengene in Pigmentzellen identifiziert werden. Schwerpunkt ist hierbei die Regulation von cdk2 durch die cdc25A-Aktivität und Untersuchungen zur Expression der sog. SOCS (Suppressors of cytokine signalling)-Faktoren in IL-6-resistenten Zellen. Zur Identifizierung IL-6-induzierter Kandidatengenen, die beim Wachstumsstop beteiligt sind, wird als zukunftsweisende Technik der "High density oligonucleotide array" mittels eines Gen-Chips eingesetzt. Zusammenfassend sollen diese Arbeiten neue Erkenntnisse über die allgemeinbiologisch wichtige Regulation des Zellzyklus durch IL-6 erbringen, Einblicke über neuartige Resistenzmechanismen von Melanomzellen im JAK-STAT-Signalweg (nicht nur für IL-6, sondern auch für Interferone und damit therapeutisch relevant) geben und bekannte sowie unbekannte Gene identifizieren, die in normalen und transformierten Pigmentzellen durch IL-6 reguliert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Thomas A. Luger
 
 

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