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Molekularbiologische Charakterisierung von Parkin: physiologische Funktion und pathologische Veränderungen beim juvenilen Parkinson-Syndrom
Antragsteller
Professor Dr. Thomas Gasser
Fachliche Zuordnung
Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5235050
Eine autosomal-rezessiv erbliche Form des Parkinson-Syndroms wird durch Mutationen im Parkin-Gen verursacht. Damit ist die Möglichkeit gegeben, gezielt die pathogenetische Bedeutung eines zellulären Proteins bei der selektiven Degeneration dopaminerger Neurone zu untersuchen. Ziel des Antrags ist die funktionelle Charakterisierung von Parkin und Parkin-Mutanten, um pathophysiologische Mechanismen zu identifizieren, die zum Zelltod führen. Zur Klärung dieser Frage sollen in den nächsten 3 Jahren folgende in vitro-, Zellkultur- und in situ-Experimente durchgeführt werden: 1. Biochemische und biophysikalische Charakterisierung von gereinigtem Parkin in vitro. 2. Identifizierung von Parkin-bindenden Proteinen in vitro und in vivo. 3. Analyse des zellulären Metabolismus und der zellulären Lokalisation von Parkin. 4. Pharmakologische Modulation der ParkinExpression und Degradation. 5. Expressionsanalysen von Parkin im Gehirn und neuropathologische Veränderungen bei Patienten mit Parkin-Mutationen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Jörg Tatzelt