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Molekularbiologische Charakterisierung von Parkin: physiologische Funktion und pathologische Veränderungen beim juvenilen Parkinson-Syndrom

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5235050
 
Eine autosomal-rezessiv erbliche Form des Parkinson-Syndroms wird durch Mutationen im Parkin-Gen verursacht. Damit ist die Möglichkeit gegeben, gezielt die pathogenetische Bedeutung eines zellulären Proteins bei der selektiven Degeneration dopaminerger Neurone zu untersuchen. Ziel des Antrags ist die funktionelle Charakterisierung von Parkin und Parkin-Mutanten, um pathophysiologische Mechanismen zu identifizieren, die zum Zelltod führen. Zur Klärung dieser Frage sollen in den nächsten 3 Jahren folgende in vitro-, Zellkultur- und in situ-Experimente durchgeführt werden: 1. Biochemische und biophysikalische Charakterisierung von gereinigtem Parkin in vitro. 2. Identifizierung von Parkin-bindenden Proteinen in vitro und in vivo. 3. Analyse des zellulären Metabolismus und der zellulären Lokalisation von Parkin. 4. Pharmakologische Modulation der ParkinExpression und Degradation. 5. Expressionsanalysen von Parkin im Gehirn und neuropathologische Veränderungen bei Patienten mit Parkin-Mutationen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Jörg Tatzelt
 
 

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