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Prozesse der Gesichtserkennung im Säuglingsalter: Die Rolle natürlicher Variationen
Antragstellerin
Professorin Dr. Gudrun Schwarzer
Fachliche Zuordnung
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung
Förderung von 1996 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5463651
In der ersten Projektphase ist der Nachweis einer analytischen Verarbeitung von Gesichtern ab dem 2. Lebensjahr gelungen, die zwischen dem 8.-10. Lebensjahr von einer holistischen Verarbeitung abgelöst wird. Ziel der beantragten Projektfortsetzung ist, den bisherigen Schwerpunkt des Projekts um eine neue wichtige Perspektive (Säuglingsalter) zu erweitern und zum anderen den Kontext der Forschergruppe zu nutzen, um Verbindungen zwischen thematisch verwandten grundlagen- und anwendungsorientierten Teilgebieten der Entwicklung der visuellen Informationsverarbeitung (Gesichterverarbeitung, Personenerkennen, Augenzeugengedächtnis) nachzugehen. Im einzelnen werden dabei drei Hauptziele verfolgt. Es sollen Erkenntnisse gewonnen werden (A) über die Prozesse der Gesichtererkennung in frühester Kindheit, (B) über die Bedeutung personenbezogener Merkmale (Stimme) für die Prozesse der Gesichterekennung im Entwicklungsverlauf (Anknüpfung an das Eichstätter Projekt "Personenerkennen") und (C) über den Zusammenhang zwischen Prozessen der Gesichterekennung und der Wiedererkennenleistung von Gesichtern (Kooperation mit dem Würzburger Projekt "Augenzeugengedächtnis und Suggestibilität").
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 261:
Kognitive Entwicklung