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NO-Synthasen als Effektorsysteme der Schmerzverarbeitung im Rückenmark

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5235502
 
Versuche der jüngeren Zeit haben gezeigt, daß das Hinterhorn des Rückenmarks, wo aus der Peripherie kommende Schmerzsignale umgeschaltet werden, ein wichtiger Ort der Schmerzmodulation und auch ein potentieller Angriffsort der Pharmakotherapie ist. Nach Induktion einer chronischen Entzündung in der Hinterpfote von Mäusen konnten wir in früheren Versuchen eine Verstärkung der Expression der neuronalen NO-Synthase (NOS I) und der induzierbaren NOS II zeigen. Sowohl die Induktionsmechanismen als auch die funktionelle Bedeutung dieser NOS-Expression sind unbekannt. Unklar ist auch, ob die endotheliale NOS III ebenfalls exprimiert wird. Hieraus ergeben sich folgende langfristige Projektziele: 1. Untersuchung der molekularen Mechanismen, die nach peripherem Schmerzreiz zur Induktion der verschiedenen NOS-Isoenzyme im Rückenmark führen. 2. Untersuchung der funktionellen Bedeutung der exprimierten NOS-Isoformen für die Schmerzverarbeitung im Rückenmark. Auf der Basis dieser Erkenntnisse sollen 3. pharmakotherapeutische Konzepte zur Beeinflussung des Schmerzes entwickelt werden. Im hier beantragten Zeitraum soll schwerpunktmäßig die Fragestellung 1 bearbeitet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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