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Genetische Risikofaktoren des Morbus Alzheimer und deren Einfluß auf Ausmaß und Verteilung der Alzheimer-typischen Hirnveränderungen
Antragsteller
Privatdozent Dr. Estifanos Ghebremedhin
Fachliche Zuordnung
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5235592
Im Rahmen einer genetisch-neuropathologischen Studie zum Morbus Alzheimer soll untersucht werden, ob und in welchem Ausmaß der Ausprägungsgrad der Alzheimer-typischen Pathologie auf den Polymorphismen der einzelnen und/oder kombinierten Risikogene zurückzuführen sind. Die Untersuchungen sollen vornehmlich an einer bereits vorhandenen umfangreichen Sammlung von Autopsiegehirnen durchgeführt werden. Zur abschließenden neuropathologischen Beurteilung ist es erforderlich, die Alzheimer-typischen Veränderungen im Gehirn vollständig zu erfassen. Hierzu soll die neuropathologische Stadiengliederung des Morbus Alzheimer nach Braak und Braak herangezogen werden. Insbesondere sollen die klinisch nicht erfaßbaren (symptomfreien) Frühstadien des Morbus Alzheimer näher charakterisiert werden, denn umfassende Kenntnisse dieser Stadien sind eine Voraussetzung für die Entwicklung therapeutischer Konzepte. Durch die Korrelation der Polymorphismen der Risikogene mit den neuropathologischen Befunden ergeben sich möglicherweise Hinweise zur Verbesserung klinisch-diagnostischer Verfahren. Darüber hinaus können Einblicke in die Pathogenese der Erkrankungen gewonnen werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen