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TGF-ß and the execution of ontogenetic cell death
Antragstellerin
Professorin Dr. Kerstin Krieglstein
Mitantragstellerin
Professorin Chaya Kalcheim, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5235618
Während der Entwicklung des Nervensystems sterben in großer Zahl Neurone durch ontogenetischen Zelltod. Die Regulation von neuronalem Überleben bzw. Tod erfordert die abgestimmte Aktion von Molekülgruppen, die sowohl zell-extrinsisch wie auch zellintrinsisch agieren. Transformierende Wachstumsfaktoren beta (TGF-ß) sind wichtige Regulatoren von Zellwachstum und Differenzierung. Zur Aufklärung der Bedeutung von TGF-ß für ontogenetischen Nervenzelltod haben wir endogenen TGF-ß in Hühnchenembryonen durch Applikation von neutralisierenden Antikörpersund TßR-II Fusionsprotein reduziert bzw. eliminiert. Durch diese Behandlung wird der ontogenetische Zelltod von Ciliar-, Spinalganglien und spinalen Motoneuronen fast vollständig aufgehoben. Durch Gabe von exogenem TGF-ß kann der Zelltod nachgeholt werden. Dies bedeutet, daß TGF-ß im Gegensatz zu jedem anderen einzelnen Faktor in den o.g. Systemen eine Schlüsselrolle spielt. Im Rahmen dieses Antrags möchten wir (i) klären, was Neurone, die sterben, von denen unterscheidet, die nicht sterben, (ii) TGF-ß-Mausmutanten auf einen vergleichbaren Phänotyp hin untersuchen, und (iii) die molekularen Mechanismen erarbeiten, die einer TGF-ß abhängigen Zelltodkaskade zugrunde liegen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Israel