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Bildung und Metabolismus von Dehydroepiandrosteron (DHEA) im menschlichen Gehirn

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5235964
 
Das Gehirn ist ein wichtiges Zielorgan von DHEA. Es liegen zahlreiche tierexperimentelle Untersuchungen über die physiologischen und protektiven Wirkungen von DHEA im zentralen Nervensystem (ZNS) vor. Sein Wirkungsmechanismus und Metabolismus im menschlichen Gehirn ist noch weitgehend unbekannt. Zudem ist nicht geklärt, ob das im Gehirn vorkommende DHEA aus den Nebennieren stammt oder im Gehirn selbst synthetisiert wird. Systematische Untersuchungen im ZNS des Menschen fehlen bisher.Ziel des geplanten Forschungsprojekts ist es daher, die Bildung und den Metabolismus von DHEA in frischem menschlichen Hirngewebe zu untersuchen. Mit molekularbiologischen Methoden soll die Expression der entsprechenden Enzyme in Gewebeproben von Kindern und Erwachsenen unterschiedlichen Alters nachgewiesen und quantifiziert werden. Im gleichen Gewebe sollen außerdem die Enzymaktivitäten bestimmt und charakterisiert sowie der Gehalt an Pregnenolon, Pregnenolon-Sulfat, DHEA, DHEAS, Androstendion und Testosteron im Vergleich zum Blut gemessen werden. Diese Untersuchungen werden zeigen, inwieweit Geschlecht, Alter, Adrenarche und Pubertät einen Einfluss auf die Bildung und den Metabolismus von DHEA im menschlichen Gehirn haben und ob es topographische Unterschiede gibt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Lothar Siekmann
 
 

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