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Apoptose und frühe Veränderungen der Extrazellulärmatrixproteine nach experimentellem Myokardinfarkt am isolierten hämoperfundierten Schweineherz. Rolle des Renin-Angiotensin-Systems (RAS)

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5236676
 
Das Ziel dieses Antrags ist es, den Einfluß von Apoptosemechanismen auf frühe Veränderungen der Extrazellulärmatrix (ECM) nach akutem Myokardinfarkt am Modell des isolierten perfundierten Schweineherzens zu untersuchen. Hintergrund dieser Arbeiten sind Daten, die belegen, daß Veränderungen der kardialen Extrazellulärmatrix im Sinne einer Mehrexpression von ECM-Proteinen den strukturellen Umformungsprozeß im Herzen negativ beeinflussen können und zur myokardialen Dysfunktion und im weiteren Verlauf zur Herzinsuffizienz führen. Dabei wurde gezeigt, daß ANG II, p53, bax und Fas direkt zur Induktion von Apoptose führen können. Im hier beschriebenen experimentellen System soll der Einfluß von Komponenten des lokalen Renin-Angiotensin-Systems (RAS) auf die Prozesse untersucht werden. Insbesondere wird die Expression und Regulation des Angiotensin Converting Enzyme (ACE), des ANG II Typ1 Rezeptors (AT1) und ANG II Typ2 Rezeptors (AT2) im Myokard während und nach einem Infarkt und folgender Reperfusion des ischämischen Areals untersucht. Hierfür werden hämodynamische, immunhistochemische, molekularbiologische und biochemische Analysen durchgeführt. Zur weiteren Klärung der Mechanismen werden die Effekte von ACE-Hemmern und von AT1Blockern in Anwesenheit und Abwesenheit von AT2-Blockern nach Reperfusion untersucht. Es wird die Hypothse erstellt, daß Apoptosemechanismen den Remodelingprozeß nach Myokardinfarkt beeinflussen und daß Inhibitoren des RAS positive Effekte aufweisen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Martin Paul
 
 

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