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Fiskalföderalismus bei Steuerkonkurrenz und asymmetrischen Informationen

Antragsteller Dr. Günter Krause
Fachliche Zuordnung Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5236688
 
Mit dem Stichwort Globalisierung wird in letzter Zeit ein Phänomen charakterisiert, dass durch zunehmende Öffnung der Märkte und Liberalisierung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen vielen Ländern der Erde nicht nur Güter, sondern zunehmend auch Arbeit, Kapital und Unternehmen mobiler geworden sind. Dabei spielt insbesondere in der deutschen Diskussion die Frage eine Rolle, ob der Sozialstaat in der jetzigen Form auf nationaler Ebene gewahrt werden kann oder ob zu seiner Sicherung eine internationale Koordination und Zusammenarbeit erforderlich ist. Im Rahmen des geplanten Forschungsaufenthaltes soll dieses Problem auf der Basis der Theorie des Fiskalföderalismus analysiert werden. Dabei sollen im Gegensatz zu weiten Teilen der bisherigen Literatur auch Informationsprobleme und Unsicherheit zwischen unterschiedlichen staatlichen Ebenen in die Analyse der optimalen Ausgaben- und Stuerpolitik in einem Bundesstaat einbezogen werden. Dies dient als Referenzmodell, um Fragen der Steuerharmonisierung innerhalb Europas, einer möglichen Reform der deutschen Fiskalverfassung und einer konkreten Gestaltung innerstaatlicher Transfer- und Ausgabenprogramme in Deutschland zu untersuchen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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