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Virusreplikation und Latenz bei HIV-1 infizierten Patienten unter hoch aktiver antiretroviraler Therapie

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5236804
 
Die therapeutischen Erfolge der antiretroviralen Behandlung sind durch die Existenz latenter Virusreservoirs sowie rascher viraler Resistenzentwicklungen limitiert. Das Verständnis der Mechanismen, die trotz hoch aktiver antiretroviraler Therapie ein Persistieren der HIV-1 Replikation ermöglichen, ist sowohl für die molekulare Virologie wie auch für die Infektiologie von fundamentalem wiss. Interesse. In dem beantragen Projekt möchte ich residuale Virusreplikation in unterschiedlichen CD4+ T-Lymphozyten Populationen antiretroviral behandelter HIV-1 infizierter Personen ohne nachweisbare Plasmavirämie untersuchen. Aufbauend auf der der quantitativen Erfassung prä- und post-integrativer Schritte der HIV-1 Replikation werden replikationskompetente, integrierte HI-Viren in ruhenden T-Lymphozyten charakterisiert. Das Ausmaß der post-integrativen Latenz sowie die biologische Halbwertzeit dieses Virusreservoirs sollen erfaßt werden. Sequenzmodifikationen und replikative Kapazität integrierter Proviren sollen darüber hinaus ergänzend untersucht werden. Diese Untersuchungen haben eine große Relevanz für die Entwicklung neuer antiviraler Therapiestrategien mit dem Ziel der vollständigen HI-Viruseradikation.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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