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Instutionalisierungsprozesse: Sprachwahl und Sprachwandel im Kroatischen in Kroatien und Deutschland

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 2000 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5466620
 
Das Teilprojekt untersucht zwei unterschiedliche Arten von Institutionalisierungsprozessen: Prozesse die von 'oben' (d.h. auf der Makroebene) entstehen, als bewußte Normierungen und Prozesse, die sich aus dem spontanen Sprachwandel entwickeln und zur Institutionalisierung auf der Makrobeben führen (können). In beiden Fällen ist die Umsetzung in der Kommunikationspraxis auf den Meso- und Mikroebenen (d.h. im Gruppenverhalten und im individuellen Verhalten) für das weitere Los der untersuchten Phänomene entscheidend. Konkret wird die rezente sprachliche Standard-Nonstandard-Variation in Kroatien erforscht. Das Kroatische wird einerseits von aktiven Normierungsbemühungen geprägt, wodurch der Unterschied zum bisherigen Serbokroatischen deutlich gemacht werden soll, und andererseits von dynamischen spontanen Sprachwandelprozessen betroffen, wodurch die Sprache weiterentwickelt wird. Der spontane Sprachwandel hat in erster Linie mit dem Sprachaufbau und -typus und der kommunikativen Kreativität zu tun. Dadurch werden die soziolinguistisch, sprachgeschichtlich und systemintern motivierten Prozesse umgeformt, was anhand der gesprochenen Sprache und der Medien eingehend untersucht wird.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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