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Die Menschenrechtspolitik Japans, der Philippinen und Indonesiens: Spiegel asiatischer Identität?
Antragsteller
Dr. Werner Draguhn
Fachliche Zuordnung
Politikwissenschaft
Förderung
Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5237234
In einer Zeit des globalen, mit Blick auf Asien jedoch besonders gravierenden politischen und sozioökonomischen Wandels stellt sich die Frage, welche Faktoren zu Stabilität und Ordnung beitragen. Die Forschung zur internationalen Politik hat in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Variablen "Kollektive Identität" wieder entdeckt. Im Rahmen der leitenden Gesamtfragestellung nach einer "Asiatisierung Asiens" soll in diesem Teilprojekt untersucht werden, ob die im Gesamtprojekt antizipierte kollektive Identität asiatischer Staaten sich in der Kohärenz von Rhetorik und Handeln im Politikfeld der Menschenrechte widerspiegelt. In einem ersten Schritt sollen hierfür die national und international vertretenen Menschenrechtspositionen Japans, Indonesiens und der Philippinen erfaßt werden. Im zweiten Schritt folgt der Vergleich von Rhetorik und Praxis, durch den die ermittelten Menschenrechtspositionen zum einen auf Kohärenz und zweitens auf ihre handlungsleitende Wirkung untersucht werden. Durch den abschließenden Vergleich der drei nationalen Ereignisse soll nach Übereinstimmungen gesucht werden, die als Merkmale einer regionalen Identität gelten können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen