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Zellbiologische Untersuchungen zur Pathogenese der Präeklampsie

Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5237350
 
(Wortlaut des Antrages)Untersuchungen der letzten Jahre haben eine gestörte Zytotrophoblasteninvasion in die mütterlichen Spiralarterien im Verlauf der Plazentation verbunden mit einem Unvermögen, einen vaskulären Phänotyp auszubilden, als kausale Genese der sich im dritten Trimenon manifestierenden EPH-Gestose (Präeklampsie) identifiziert. Damit wurde die Präeklampsie pathogenetisch als eine vaskuläre Erkrankung identifiziert. Korrespondierend zu diesen Befunden hat unsere Arbeitsgruppe erhöhte sICAM-1-und sVCAM-1-Konzentrationen im zweiten Trimenon bei Schwangeren gefunden, die im dritten Trimenon eine Präeklampsie entwickeln. Auf der Grundlage dieser Befunde sollen im beantragten Projekt zellbiologische Untersuchungen zur Pathogenese der Präeklampsie mit dem Ziel durchgeführt werden, 1.) Mechanismen des Erwerbs eines vaskulären Phänotyps sich differenzierender Zytotrophoblastzellen in vitro zu untersuchen und 2.) Effektorfunktionen präeklamptischer Seren und Seren Präeklampsie-disponierter Schwangerer auf kultivierte Endothelzellen in einem neuartigen dreidimensionalen Differenzierungsmodell von Endothelzellen zu analysieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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