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Entwicklung bildgebender Verfahren unter Einsatz der Positronen-Emissions-Tomographie zur in vivo Darstellung spezifischer, durch rekombinante virale Vektoren vermittelter Genexpressionen mit dem Ziel, Gentherapien beim Menschen zu verfolgen und zu optimieren

Antragsteller Dr. Frank Berger
Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5237652
 
Der Transfer und die Expression von Suizid- oder Therapiegenen in maligne Tumoren stellen einen vielversprechenden neuen Ansatz in der Tumortherapie dar. Die Verlaufsbeobachtung der Suizidgenexpression ist für die Planung, Durchführung und Optimierung gentherapeutischer Ansätze von entscheidender Bedeutung. Vor kurzem wurden erstmals nicht-invasive Methoden zur in vivo Darstellung der Reportergenexpression bei Tieren mittels MikroPositronen-Emissions-Tomographie (PET) vorgestellt. Unter Einsatz der Herpes Simplex Typ I Virus Thymidin Kinase (HSV1-tk) als Reportergen gelang die bildliche in vivo Darstellung des erfolgreichen HSV1-tk Gentransfers und Expression im murinen Modell. Im Rahmen des geplanten Forschungsprojektes sollen bicistronische und bi-direktionale Promotor-Vektoren zur Bildgebung beim Monitoring von Gentherapien entwickelt werden. Diese Vektoren werden die gemeinsame Expression des Reportergens (Nachweis mittels PET!) mit jedem beliebigen interessierenden zweiten Gen, das zur Gentherapie eingesetzt wird, ermöglichen. Es ist geplant, zwei in diesem Zusammenhang zur Bildgebung verwendete PET-Reporter-Proben (FGCV/FPCV) bei gesunden Probanden zu testen. Diese Arbeiten sollen die Grundlage bilden, die bisher im Tierversuch erzielten Ergebnisse bei der bildlichen Darstellung von spez. Genexpressionen auf das Monitoring gentherapeutischer Ansätze beim Menschen auszuweiten.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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