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Worte des Lichts - Schattenbilder. Literatur und Photographie im 19. Jahrhundert

Fachliche Zuordnung Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung Förderung von 1995 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5238204
 
In einem ersten Kapitel wird die Geschichte der Photographie im 19. Jahrhundert als Wahrnehmungsgeschichte dargestellt, wobei die Diskurse der Photographie in ihrem kulturellen wie wissenschaftshistorischen Kontext ausführlich untersucht werden. Die Daguerreotypie, Stereoskopie und die Momentphotographie dienen dabei als Ausgangspunkte für die Bestimmung der Möglichkeiten und Grenzen der Photographie. Ausgehend von dieser Kultur-, Wissenschafts- und Diskursgeschichte der Photographie zeigt der zweite Teil der Arbeit die Interferenzen zwischen den poetologischen Debatten im Umkreis des Realismus und Naturalismus in Frankreich und Deutschland und den photographischen Diskursen der Zeit. Ein dritter Teil ist der Frage der Wahrnehmung in literarischen Texten gewidmet. Hier zeigt sich, daß alle Positionsbestimmungen von Taine und Flaubert bis hin zu Stifter, den Brüdern Goncourt und Gautier durch die Photographie geprägt sind und die Photographie als Medium der Wahrnehmung fungiert.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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