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Bedeutung der Transkriptionskaskade des Homöoboxgens Lhx3 bei der transkriptionellen Kontrolle der Organogenese der Hypohphyse
Antragsteller
Professor Andreas Teufel, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Humangenetik
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5238340
Die Hypophyse ist eine zentrale Schaltstelle des endokrinen Regelkreis, jedoch kein einheitliches Organg. Neuere Arbeiten zur Organogenese fügen sich zu einem Modell, wonach die embryonale Organisation und Ausdifferenzierung der verschiedenen Zelltypen von einem Zusammenspiel zwischen oralem und neuralem Ektoderm beeinflußt wird.. Dem Homöoboxgen Lhx3 kommt dabei offensichtlich eine wichtige Rolle zu. Knock-out Mäuse, die nicht über Lhx3 und Lhx4 verfügen bilden im Rahmen der Embryogenese keine definitive Rathke'sche Tasche aus. Darüber hinaus kommt es bei Lhx3-/-knock-out Mäusen nicht zu einer Ausdifferenzierung der verschiedenen Zelltypen des Hypophysenvorderlappens. Wie unveröffentlichte Daten des Labors Dr. Westphal zeigen, aktiviert Lhx3 eine ganze Kaskade von Transkriptionsfaktoren. Die Bedeutung dieser Transkriptionsfaktorenkaskade und ihre Beteiligung an der Embryogenese soll nun mittels Gen knock-out am Maus-Modell untersucht werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien