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Einsatz der 3D-MRT zur Analyse der funktionellen Gelenkbiomechanik sowie zur nicht-invasiven Knorpeldiagnostik und Therapiekontrolle

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5238582
 
(Wortlaut des Antrags)Eine quantitative, dreidimensionale Diagnostik der Gelenkführung und komplexer Bewegungsmuster erlaubt es, pathopyhsiologische Mechanismen von Gelenkerkrankungen aufzudecken, sowie die Auswirkungen verschiedener Therapieformen auf die Gelenkbiomechanik quantitativ zu erfassen. Ziel des ersten Teils des beantragten Projektes ist es daher, mit der offenen MRT eine Analyse des 3D Bewegungsmusters und der Translation des Schulter- und Kniegelenkes in unterschiedlichen Funktionsstellungen und vor allem unter dem Einfluß der Muskelaktivität (neuromuskuläre Steuerung) durchzuführen. Dabei sollen sowohl die normalen Verhältnisse am gesunden Probanden als auch die pathologischen Veränderungen bei verschiedenen orthopädischen Erkrankungen quantifiziert werden. Der Einfluß verscheidener Therapieformen auf die Gelenkbiomechanik soll durch eine vergleichende funktionelle MRT Untersuchung 1 Jahr postoperativ überprüft werden. Zielsetzung des zweiten Teils des Projektes ist die nicht-invasive Knorpeldicken- und -Oberflächenanalyse bei Patienten mit fokaler Osteoarthrose mittels hochauflösender MRT. Die Untersuchung soll prä- (Diagnostik) und postoperativ (Therapiekontrolle) nach Knorpel- und Knochentransplantation durchgeführt werden. Schließlich soll unter simultaner Verwendung beider MRT Techniken der Zusammenhang zwischen einer veränderten Biomechanik und der Artrhoseentstehung bei vorderer Instabilität des Kniegelenkes untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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