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Sprechen in Rom 1990-2000: eine variationslinguistische Panel-Studie

Fachliche Zuordnung Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5238658
 
Die im Rahmen meiner Habilitation erhobenen sprachlichen Daten, die als Querschnittuntersuchung in Bernhard 1998 analysiert wurden, stellen eine geeignete Grundlage für einen in der Romanistik als Desiderat zu bezeichnende Panelstudie (Längschnittstudie mit ein und denselben Sujets in bestimmten zeitlichen Abständen) dar. Eine Befragungswiederholung mit einem Teil der 1990-92 befragten Sujets soll Aufschluß geben über die Relevanz des Faktors (biologisches und soziales) Alter im Sprachverhalten in nähesprachlichen Kommunikationssituationen, also einen Ausschnitt der diaphasischen Variation innerhalb einer extern, im vorliegenden Falle geographisch definierten Sprechergemeinschaft. Durch die Berücksichtigung der intraindividuellen Variation können Erkenntnisse von allgemein sprachwissenschaftlichem Interesse über Sprechgewohnheiten von Sprechern und deren Koppelung an soziale, kommunikative Erfordernisse empirisch überprüft werden und zur Theoriebildung sowohl im Bereich 'diaphasische Variation' als auch im Komplex 'Sprachwandel - Sprecherwandel' beitragen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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