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Herzmagnetresonanztomographie (MRT)

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5238686
 
(...) Die MRT und MR-Angiographie am schlagenden Herzen bedarf neben einer hohen Auflösung bei kleinen Koronarien zusätzlich höchst komplexer Bewegungsartefaktreduktionsverfahren, welche nur mit neuesten Techniken und Algorithmen erreicht werden können. Daher erfolgt die Neuentwicklung von MR-Koronarangiographietechniken nur in einzelnen hochspezialisierten Zentren, die bereits einen großen Erfahrungsschatz aufgebaut haben. Die Untersuchung der rechten Koronararterie liefert erste erfolgversprechende Bilder. Die Darstellung der linken Koronarterie ist bisher unzureichend und bedarf weiterer Entwicklungen. Sequenzen mit Atemanhaltetechnik ergeben bei wenig Bewegungsartefakten ein zu schlechtes Signal, so daß keine ausreichende Ortsauflösung möglich ist. Zur Entwicklung von MR-Koronarangiogrammen mit diagnostischer Qualität sollen neueste Atemartefaktkorrekturtechniken, die sog. Navigatorechos, weiterentwickelt werden. (...) Mit dem Einsatz von Konstrastmitteln, insbesondere Blutpool-Kontrastmitteln, sollen auch weiter distal gelegene Abschnitte der Koronarien abgebildet werden. Erst wenn die neuen Techniken in der MR-Koronarangiographie klinisch für die Routine ausgereift sind, können erweiternd auch kardiale MR-gesteuerte Interventionen und neue funktionelle Untersuchungen mit Diffusionsbildgebung entwickelt werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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