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Junge Sternhaufen und Sternentstehung

Fachliche Zuordnung Astrophysik und Astronomie
Förderung Förderung von 1995 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5238718
 
Seit 15.5.1996 arbeitet O. Kurth im Rahmen seiner Doktorarbeit an dem Projekt. Um den gesamten Altersbereich von den jüngsten beobachteten Sternhaufen bis zu Galaktischen Kugelsternhaufen (KS) beschreiben zu können, entwickelte er ein schnelles MonteCarlo Programm zur Modellierung von single burst single metallicity Populationen, baute eine wesentlich erweiterte neue Input-Datenbasis ein und rechnete ein großes Modellgitter. Er erhält gute Übereinstimmung mit beobachteten KS und Kalibrationen für Farben/Absorptionsindizes für alle Alter. Untersuchungen der HST-Daten junger Sternhaufensysteme in NGC 4038/39, NGC 7252, NGC 3921 sind im Gange und sollen im dritten Jahr zu Ende geführt werden, ebenso die Interpretation zahlreicher KECKSpektren junger Haufen und alter KS in Zusammenarbeit mit M. Kissler-Patig und J. Brodi. Schwerpunkte der Untersuchungen sind der Sternhaufenentstehungsprozeß und die Massenfunktion junger Haufensysteme, die sich aus der LKF ableiten läßt, Sternentstehung und chem. Anreicherung in einzelnen Haufen sowie der globale Sternentstehungsprozeß in den verschmelzenden Galaxien, für den die jungen Haufen als tracer dienen.Da O. Kurth das Rechnernetz der Sternwarte mitbetreute, sollte ihm seit Ende des ersten Antragszeitraumes als Ausgleich aus Sternwartemitteln Gelegenheit gegeben werden, die Arbeit am DFG-Projekt fortzusetzen. Daher stellen wir den Fortsetzungsantrag erst jetzt.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professor Dr. Andreas Burkert
 
 

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