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Die `Trivandrum-Stücke` und das tradtionelle Sanskrit-Theater Keralas (KutIyattam): Manuskriptsammlung, Aufführungsdokumentation und -analyse

Fachliche Zuordnung Asienbezogene Wissenschaften
Förderung Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5238896
 
Zwischen 1909 und 1912 entdeckte Ganapathi Shastri bei Trivandrum in Kerala (Südindien) Manuskripte von 13 Sanskritdramen, die er dem legendären Kalidasa-Vorläufer Bhasa zuschrieb. Die Veröffentlichung dieser "Trivandrum-Stücke" löste eine Debatte aus, in der sowohl die Autorschaft Bhasas als auch seine zeitliche Einordnung umstritten blieb. neue Aufschlüsse verspricht die Auffindung etwa 200 weiterer Manuskripte vor allem in Kerala, von denen wir seit Ende 1994 etwa die Hälfte fotografiert und z.T. bereits kollationiert haben. Äußerst elaborierte Aufführungen mehrerer einzelner Akte dieser Stücke haben wir erstmals per Video in Kerala dokumentiert. Die Erforschung des Verhältnisses zwischen Manuskript- und Aufführungstradition beleuchtet die Überlieferung der Dramentexte ebenso wie die Entwicklung des alten Sanskrit-Theaters im Kontext einer Regionalkultur. Gegenstand der jetzigen Projektphase ist die gezielte Ergänzung der Manuskriptsammlung und die Erschließung der Video-Dokumentationen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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