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Bedeutung von Hitzeschockgenen für die Immunreaktion gegen Tumorzellen

Fachliche Zuordnung Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Förderung Förderung von 2000 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5239402
 
In diesem Projekt soll die Rolle des Hitzeschockproteins Hsp70 bei der Lysierbarkeit von Zielzellen durch zytotoxische T-Lymphozyten (CTL) untersucht werden. In Vorarbeiten ist festgestellt worden, daß die Hsp70-defekte Rattenzellinie Y3 nach Hitzeschock resistent gegenüber CTL wird, die Resistenz sich aber durch Hsp70 aufheben läßt. Weiter ist in Klonen einer menschlichen Melanomlinie, in denen Hsp70 konditional überexprimierbar ist, nach Hsp70-Anschaltung eine erhöhte Lysierbarkeit durch CTL ohne Veränderung der Klasse-I-Genexpression gefunden worden. Es soll nun untersucht werden, inwieweit diese Phänomene der veränderten Lysierbarkeit von der Art der CTL abhängen, welches die Zielmoleküle von Hsp70 sind, die die Lysierbarkeit modulieren, und ob die Hsp70-Expression in den verwendeten Zellsystemen auch in vivo von Relevanz für Tumorwachstum und Suszeptibilität gegenüber CTL ist. Insgesamt soll anhand der zu verwendenden Modellsysteme weiterer Aufschluß über die Ursachen der Resistenz von Tumorzellen gegenüber Immunmechanismen erhalten werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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