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Teilchenastrophysik mit dem Neutrino-Teleskop AMANDA

Fachliche Zuordnung Astrophysik und Astronomie
Förderung Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5239574
 
Zur Klärung der physikalischen Prozesse, die zur Produktion der kosmischen Strahlung führen, müssen Messungen aus verschiedenen Feldern der Astronomie und der Astrophysik mit Methoden der Teilchenphysik miteinander kombiniert werden. In der gegenwärtigen Situation kommt der Neutrino-Astronomie dabei die Rolle eines experitmentum crucis zu, da nur durch die Messung des extraterrestrischen Neutrinoflusses die Schlüsselfrage geklärt werden kann, welche Grundkräfte der Natur hierbei dominieren. Die geringe Wechselwirkungswahrscheinlichkeit der Neutrinos führt dazu, daß sie noch Informationen aus solchen Quellregionen übertragen können, die für alle anderen Teilchen undurchdringlich sind. Das zu ihrem Nachweis erforderliche Volumen liegt daher aber auch in der Größenordnung von einem km³. Zu diesem Zweck wird zur Zeit am Südpol das Antarctic Muon And Neutrino Detector Array (AMANDA) als Prototyp eines km³-Detektors aufgebaut. Es ist geplant, an der Datennahme und -analyse der gegenwärtigen Ausbaustufe mitzuarbeiten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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