Detailseite
Projekt Druckansicht

Molekularbiologische und biochemische Untersuchungen zur Biosynthese des Antibiotikums Myxothiazol aus Stigmatella aurantiaca (Myxococcales)

Fachliche Zuordnung Pharmazie
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5239874
 
Die geplanten Arbeiten beschäftigen sich mit der Biosynthese von Myxothiazolen, welche Elektronentransportinhibitoren darstellen und von Myxobakterien der Gattung Stigmatella produziert werden. Myxobakterien wurden durch die Arbeiten von Prof. H. Reichenbach und Prof. G. Höfle an der GBF als wichtige Quelle neuer Naturstoffe mit interessanten biologischen Aktivitäten erschlossen. Die Molekularbiologie der Sekundärstoffbiosynthese dieser Organismen ist bislang sehr wenig entwickelt, so dass im Vergleich zu anderen Naturstoffproduzenten beträchtlicher Nachholbedarf besteht. Da Myxobakterien viele ungewöhnliche Strukturen wie die Myxothiazole und Epothilone bilden, scheint es eine lohnende Herausforderung zu sein, diese Thematik anzugehen. Myxothiazole stellen Modellstrukturen dar, anhand derer Biosynthesewege und -typen in Myxobakterien biochemisch und molekularbiologisch untersucht werden können. Im Anschluss daran soll untersucht werden, ob mit Hilfe von myxobakteriellen Genen Biokombinatorik betrieben werden kann. Biosynthesegene des Naturstoffs wurden vom Antragsteller bereits kloniert, sequenziert und durch Geninaktivierungsexperimente identifiziert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung