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Molekularer Mechanismus des lipoproteinvermittelten Lipidtransfers im zentralen Nervensystem
Antragsteller
Privatdozent Dr. Matthias Orth
Fachliche Zuordnung
Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5239902
Epidemiologische Studien zeigten eine wichtige Rolle distinkter Lipoproteine bei der Phathogenese neurodegenerativer Krankheiten und entwicklungsbiologische Untersuchungen zeigten eine wichtige Rolle von Lipoproteinrezeptoren bei der Entwicklung des Nervensystems. Der molekulare Mechanismus, über den Lipoproteine an der Pathogenese oder der Morphogenese beteiligt sind, ist allerdings noch nicht hinreichend aufgeklärt. Ziel dieses Projekts ist es, den molekularen Mechanismus des lipoproteinvermittelten Lipidtransfers im zentralen Nervensystem (ZNS) aufzuklären und die Hypothese zu überprüfen, dass dieser Lipidtransfer zwischen Zellen des ZNS die Cholesterinhomöostase und bestimmte andere Funktionen von Nerenzellen wesentlich beeinflusst. Ein Schwerpunkt dieses Projektes ist die Untersuchung der Wechselwirkung zwischen Mikroglia und Nervenzellen. Mit den Ergebnissen dieses Forschungsprojektes soll erstens ein Beitrag zum Verständnis des lipoproteinvermittelten Lipidtransfers im ZNS geleistet werden und zweitens aufgeklärt werden, ob Unterschiede des Lipidstoffwechsels in Abhängigkeit vom ApoEAllel bestehen, die möglicherweise bedeutsam für die Neurodegeneration bei Personen mit dem ApoE4-Allel sind. Drittens sollen aus den Ergebnissen dieser Arbeit mittelfristig neue Ansätze für eine mögliche Prophylaxe und Therapie von Krankheiten des ZNS entwickelt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
