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Verbesserung der Aufnahmetechnik und der Auswertung von Bildsequenzen zur Blasenbildung an Verdampferheizflächen

Fachliche Zuordnung Technische Thermodynamik
Förderung Förderung von 2000 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5240040
 
Eine theoretisch fundierte Vorausberechnung des Wärmeübergangs beim Blasensieden wird nur gelingen, wenn die Wärmeübergangsvorgänge an der Einzelblase und das Zusammenspiel benachbarter Blasen auf der Heizfläche in die Berechnungsmethoden einfließen. Mit einer neu entwickelten Hochgeschwindigkeits-Videokamera sollen dafür bei Versuchen in einem großen Bereich von Siededruck und Wärmestromdichte an horizontalen Verdampferrohren mit technisch relevanten Oberflächenrauhigkeiten die wichtigen Parameter der Blasenbildung wie Blasenabreißdurchmesser und -frequenz sowie Anzahl und Abstand der aktiven Keimstellen ermittelt werden und in einer Datenbank die Ergebnissen der dazugehörigen Wärmeübergangs- und Rauhigkeitsmessungen ergänzen.Die neue Kamera ist dafür wesentlich besser geeignet als frühere Bauarten, weila) die Auflösung auf das Vierfache erhöht wurde und damit Bildausschnitte bis herab zu 1 Quadratmillimeter auf das Gesamtformat der Kamera scharf vergrößert werden können,b) aufgrund höherer Lichtempfindlichkeit der bisher notwendige Restlichtverstärker entfällt und die Beleuchtung durch die gezielte Anwendung eines Stroboskops erheblich verbessert werden kann undc) eine direkte, schnelle, digitale Abspeicherung die verlustfreie Anwendung von automatischen Auswerteverfahren der Bildsequenzen ermöglicht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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