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Die Aufklärung der dreidimensionalen Struktur membranfusionsaktiver Glykoproteine von Hüllviren mit Hilfe von Kryo-Elektronenmikroskopie und Bildverarbeitung

Fachliche Zuordnung Biophysik
Förderung Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5240436
 
Zur Freisetzung ihres Genoms müssen Hüllviren mit der Targetmembran der Wirtszelle fusionieren. Die Fusion wird durch eine Konformationsumwandlung der Ektodomäne viraler Glykoproteine in einen fusionaktiven Zustand ausgelöst. Die Kenntnis der 3DStruktur der vollständigen Ektodomäne in der fusionsaktiven Konformation ist Voraussetzung für die Aufklärung des Fusionsmechanismus. Mit Hilfe der Röntgenkristallographie konnte allerdings nur die 3D-Struktur von Fragmenten der Ektodomäne verschiedener viraler Proteine unter Fusionsbedingungen aufgeklärt werden. Das vorliegende Projekt klärt die 3D-Struktur der vollständigen Ektodomäne ausgewählter Proteine (HA [Influenza A.], HEF [Influenza C], F [Sendai-Virus]) im neutralen und fusionsaktiven Zustand mittels Kryo-Transmissionselektronenmikroskopie und bildverarbeitender Einzelpartikelanalyse auf. Eine Auflösung von besser als 10Å ist erreichbar und erlaubt die Identifizierung von Sekundärstrukturen. Das Projekt ermöglicht nicht nur einen wesentlichen Fortschritt beim Verständnis des Fusionsmechanismus, sondern es wird auch aufzeigen, ob bei unterschiedlichen viralen Fusionsproteinen tatsächlich für den Fusionsprozeß relevante strukturelle Motive konserviert sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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