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NMR-Spektrometer
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung in 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 52404564
Die Neubeschaffung eines NMR-Gerätes für das Institut für Anorganische und Analytische Chemie ist Bestandteil der Mittelzusagen im Zuge der Berufung von Prof. Uhl. Durch Neuberufungen und eine stark veränderte Orientierung der Forschung reicht die im Institut vorhandene NMR-Messkapazität bei weitem nicht mehr aus. Benötigt wird ein uneingeschränkter Zugang zu modernen Routineverfahren wie der 2D-NMR-Spektroskopie, zur Messung eines breiten Spektrums von Heterokernen und zur Messung dynamischer Prozesse durch temperaturabhängige Experimente. Zehn Gruppen aus der Anorganischen Chemie und mit geringerem Bedarf aus der Physikalischen Chemie beteiligen sich an der Antragstellung. Allein in der Anorganischen Chemie greifen 115 Mitarbeiter regelmäßig auf die NMR-Spektroskopie zurück. Dem stehen ein technisch überholtes und sehr störungsanfälliges 200 MHz- und ein neues 400 MHz-Gerät gegenüber. Diese Geräte sind nicht in der Lage, den anfallenden Probenbedarf zu messen, der noch durch die Fortgeschrittenen-Praktika mit annähernd 100 Studierenden im Semester beträchtlich ansteigt. Insbesondere zeitaufwendigere Messungen sind nur nach unvertretbar langen Wartezeiten möglich, die zu einem steigenden Rückstau führen und zum Verlust zahlreicher Proben unter Zersetzung beigetragen haben. Mittlerweile ist die Veröffentlichung von Ergebnissen und die effektive Bearbeitung der zahlreichen im Institut angesiedelten Drittmittelprojekten massiv beeinträchtigt. Ausweichplätze stehen wegen der Oberlast auch an anderen Orten nicht zur Verfügung.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
1740 Hochauflösende NMR-Spektrometer
Antragstellende Institution
Universität Münster
Leiter
Professor Dr. Werner Uhl