Detailseite
Projekt Druckansicht

Klinische Heterogenität und Familiarität von Zwangsstörungen

Fachliche Zuordnung Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Förderung Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5241116
 
Familien- und Zwillingsstudien haben gezeigt, dass Zwangsstörungen und zwanghaftes Verhalten familiär gehäuft auftreten und unter genetischem Einfluss stehen. Die bislang vorliegenden Studien lassen jedoch viele Fragen offen, deren Beantwortung für die Planung effizienter molekulargenetischer Studien zur Genortsuche erforderlich wären: (I.) Wie stark ist der familiär-genetische Einfluss, und wie erklärt sich die Variation der Einflussstärke in den vorliegenden Studien? Beeinflusst die bei Zwangsstörungen besonders häufige Komorbidität mit anderen psychischen Störungen das familiäre Häufungsmuster, und welche Fehlerquellen resultieren daraus ggfs. für Studien zur Genortsuche bei Zwangsstörungen? (II.) Gibt es einen Subtyp von Zwangsstörungen, der unter einem stärkeren familiär-genetischen Einfluss steht, und wie ist dieser Subtyp ggf. klinisch zu charakterisieren? Wie bildet sich die klinische Heterogenität der Zwangsstörungen im familiären Häufungsmuster ab? (III.) Wo liegen die Grenzen des intrafamiliär übertragenen Phänotyps? Diese offenen Fragen sollen in einer in Bonn, Köln und Stralsund/Greifswald durchzuführenden kontrollierten Familienstudie bei mindesten 250 Patienten mit Zwangsstörungen und 125 Kontrollen aus der Allgemeinbevölkerung untersucht werden. Zur Charakterisierung der klinischen Heterogenität für Zwangsstörungen bzw. des familiär übertragenen Phänotyps sollen neben psychopathologischen Interviews und Beurteilungsinstrumenten auch neuro
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung