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Pyritgenese und Pyriterhaltung der Fossilien im Hunsrückschiefer
Antragsteller
Professor Dr. Günther Friedrich (†)
Fachliche Zuordnung
Paläontologie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5241166
Pyrit ist im Hunsrückschiefer weit verbreitet. Pyritisiert sind häufig Weichteile und Hartteile von Fossilien. Darüber hinaus treten Pyritkolonien auf, die aus zahlreichen Pyritframboiden bestehen. Sehr häufig sind auch Ansammlungen idiomorpher Pyritkristalle, die zum Teil in "Schnüren" den Schwarzschiefer durchziehen. Im Rahmen des geplanten Forschungsvorhabens sollen die Prozesse der Pyritgenese und der Pyriterhaltung von Fossilien im Hunsrückschiefer detailliert rekonstruiert werden. Vorgesehen sind mikroskopische, mikroanalytische und isotopen- geochemische Untersuchungen, deren Ergebnisse einen möglichst genauen Einblick in die speziellen "Mikro-Environments" des Hunsrückschiefers geben sollen. In enger Zusammenarbeit mit den am Projekt beteiligten Sedimentologen und Paläontologen wird die Rekonstruktion des Geoökosystems Hunsrückschiefer angestrebt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Privatdozent Dr. Johannes Jochum