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Kernmagnetische Relaxationsdispersionsuntersuchungen zu nano- und mikroskopischen Effekten an Oberflächen

Fachliche Zuordnung Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung Förderung von 2000 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5241235
 
Geometrische Einschränkungen, denen Flüssigkeiten in nanoporösen Materialien unterliegen, führen zu veränderten molekular- und thermodynamischen Eigenschaften. Mit Hilfe der spinodalen Entmischung sollen semiinterpenetrierende Netzwerke präpariert werden, bei denen lineare Polymere in wohldefinierten Poren einer durch starke Vernetzung immobilisierten Polymermatrix eingesperrt sind. Es soll dabei versucht werden, den Porendurchmesser von molekularen Dimensionen bis zu einigen Hundert Nanometern zu variieren. Die Länge der eingesperrten Polymere soll vom Monomer/Oligomer-Bereich bis zu Werten möglichst weit oberhalb der Verschlaufungslänge abgestuft werden. Die chemische Natur sowohl der Matrix als auch der eingesperrten Polymere stellt eine weitere Variationsmöglichkeit dar. Als Meßmethoden sollen insbesondere Protonen- und Deuteronen-NMR-Relaxations- und Diffusionsmessungen herangezogen werden. Die zentrale Fragestellung lautet, bis zu welcher Längenskala Kettenmoden durch die geometrische Einschränkung beeinflußt werden. Informationen auf dieser Basis werden als Schlüssel zum theoretischen Verständnis der Molekülbewegung in verschlauften Polymeren allgemein angesehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte Upgrading-Paket für Field-Cycling-NMR-Relaxometer
Gerätegruppe 1741 Festkörper-NMR-Spektrometer
 
 

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