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Ostrand-Zirkulation und Variabilität im Südost Atlantik (M48/3)

Fachliche Zuordnung Physik, Chemie und Biologie des Meeres
Förderung Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5241544
 
Der Fahrtabschnitt unter Leitung des Instituts für Ostseeforschung hat die Untersuchung der Rolle des Angola Doms in der Ostrandzirkulation des Südatlantiks zum Ziel. Insbesondere soll untersucht werden, welchen Einfluß die Divergenz des Ekmantransports im Untersuchungsgebiet auf den Angola Dom und auf die Ablösung des Benguelastroms von der Küste sowie seine eventuelle Rezirkulation als Südäquatorialer Gegenstrom zur afrikanischen Küste hat. Neben der Hydrographie stehen vor allem meereschemische und meeresbiologische Messungen im Vordergrund. In diesem Zusammenhang ist die Produktion organischen Materials, ihre Remineralisierung und die damit verbundene Sauerstoffzehrung im Bereich der zyklonalen Zirkulation um den Angola Dom von besonderem Interesse. Entlang von zehn Schritten, die sich annähernd senkrecht zur Küste zwischen dem nördlichen Benguela (22°S) bis zum Angola Dom (9°S) und von der Küste bis maximal 5°E erstrecken, werden auf den Stationen CTD Profile gemessen und Wasserproben zur Bestimmung chemischer und biologischer Parameter bis zu einer Wassertiefe von 1200 m genommen. Vertikale Strömungsprofile werden mit einem an der CTD befestigten LADCP gemessen. Kontinuierliche Messungen der Wassertemperatur, des Salzgehaltes und der Nitratkonzentration in der Deckschicht sowie der Strömung in den oberen 500 m der Wassersäule werden während der gesamten Meßfahrt durchgeführt. Je ein Oberflächendrifter vom WOCE-Typ wird von Angolastrom, dem küstennahen Benguela- und dem von der Küste abgelösten Benguelastrom gestartet.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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