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Experimentelle Bestimmung und Simulation von Injektions-, Transport- und Rekombinationsprozessen in organischen Mehrschicht-Leuchtdioden

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5241934
 
Bei organischen Leuchtdioden (OLEDs) besteht derzeit bezüglich der Injektions-, Transport- und Rekombinationsprozesse sowie der Alterung noch ein erheblicher Erkenntnisbedarf. Gegenwärtige Beschreibungen experimenteller Ergebnisse und deren Verständnis konzentrieren sich zumeist auf Teilaspekte des Bauelementeverhaltens. Es wird angestrebt, durch eine abgestimmte Verbindung der Präparation und experimentellen Charakterisierung mit Simulationen ein konsistentes und quantitatives Verständnis des elektrischen Stroms und der Lumineszenz von OLEDs auf der Basis von niedermolekularen Materialien zu erreichen. Durch den Vergleich zwischen experimentellen Daten und Simulationen sollen existierende und sich teilweise widersprechende Modellvorstellungen eingeengt und die Materialeigenschaften auf dieser Basis bestimmt werden. Dabei sind auch die Einflüsse von Grenzflächen, inneren Feldern und Fallen auf das statische und dynamische Verhalten aufzuklären. Die experimentelle Charakterisierung beruht auf der Kombination unterschiedlicher Messverfahren in einem breiten Parameterbereich. In Verbindung mit Simulationen auch für experimentell nicht realisierte oder realisierbare Parametervariationen wird so eine Separation unterschiedlicher Mechanismen angestrebt. Ergänzend hierzu erfolgen analytische Betrachtungen zum Kleinsignalverhalten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Markus Schwoerer
 
 

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